Jugendpolitik in Seligenstadt: Was haben die Bürgermeisterkandidaten vor?
Das Thema Jugendpolitik ist im Seligenstädter Wahlkampf bisher kaum angesprochen worden. Dabei ist es wichtig, dass sich die Jugendlichen in Seligenstadt wohlfühlen, partizipieren und mit die Stadt für die Zukunft entwickeln. Was macht die Politik dafür? Weitere Fragen und Antworten folgen demnächst. Um keine zu verpassen, können Sie sich hier für den Newsletter registrieren.
Wie wollen Sie Politik für Jugendliche machen?
Dr. Daniell Bastian Politik für Jugendliche sollte in erster Linie über den gewählten städtischen Jugendbeirat gestaltet werden und nicht den Jugendlichen vom Bürgermeister vorgesetzt werden. Insofern ist es mir wichtig, dass der Jugendbeirat sich aktiv in die politischen Gremien einbringt. Zudem möchte ich einen intensiven Austausch mit allen Seligenstädter Schulen über aktuelle Themen pflegen, da die Schulen den Alltag der Kinder und Jugendlichen in hohem Maße mitbestimmen.
(FDP/nominiert von einer Wählerinitative)
Uwe Czupalla Kindern und natürlich auch den Jugendlichen gehört die Zukunft, in die nachhaltig investiert werden muss. Dabei haben Bildung und Betreuung einen hohen Stellenwert. Bildung ist der Zukunftsfaktor für heutige und kommende Generationen. Deshalb müssen wir die Bildungslandschaft in Seligenstadt immer optimal gestalten! Ich möchte in Seligenstadt ein aktives Jugendparlament, mit einem expliziten Antragsrecht in der Stadtverordnetenversammlung, integrieren. Junge Menschen müssen die Möglichkeit haben sich aktiv in Entwicklungsprozesse einzubringen und sie müssen frühzeitig lernen Verantwortung zu übernehmen.
(parteilos)
Angela Prokoph-Schmitt Ich möchte die Jugend mehr in das politische Seligenstadt einbinden, z.B. durch die Etablierung eines Modell-Jugendparlaments oder eine Initiative zur Gründung einer Jugendpartei. Auch hier gilt, nicht über die Jugendlichen, sondern mit ihnen zu entscheiden.
Claudia Bicherl Politik für Jugendliche ist Politik mit Jugendlichen. Es gibt viel Engagement und gute Ideen die stärker gehört und auch umgesetzt werden sollten. Berührungsängste mit Politik und Ämtern darf es nicht mehr geben. Facebook, Twitter, Instagram etc sind doch ideale Möglichkeiten ins Gespräch zu kommen. Und wo gesprochen wird, wird auch immer gehört und in meinem Fall auch umgesetzt, was sinnvoll ist.
(CDU)
Nachträgliche Antworten
Folgende Antworten wurden nach Veröffentlichung der anderen Beiträge der Bürgermeisterkandidaten eingereicht:
Matthias Eiles Indem ich Politik gemeinsam mit den Jugendlichen mache, ihnen aufrichtig Gehör verschaffe und wir konkrete Projektarbeiten anbieten, in denen sie ihren Beteiligungswillen auch umsetzen können. Sie sind die Zukunft unserer Stadt und werden hoffentlich nach ihren, außerhalb von Seligenstadt erworbenen studentischen und beruflichen Erfahrungen, bereit sein, zurückzukehren und sich verantwortungsvoll für die weitere Entwicklung (…) einzubringen. In der DGVN und im (…) Projekt Auf Ballhöhe praktiziere ich das (…). Die jungen Leute übernehmen (…) Projektverantwortung (…).
Ich nenne das Talentförderung. [gekürzt]
(parteilos)
Eine Antwort
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